VIELFALT UND NEUTRALITÄT - GRADUELL KOMMUNIKATIVE UND VARIABLE ZIMMER
Das unterschiedliche Kommunikationsbedürfnis der Bewohner mit der Gruppe und die individuelle Aneignung und Einrichtung der Zimmer durch ihre Bewohner soll respektiert und unterstützt werden, einerseits durch verschiedene Zimmertypen mit mehr oder weniger Kontakt zum Aufenthaltsbereich, andererseits durch relativ neutrale Zimmergeometrien, die unterschiedliche Einrichtungsvarianten möglich machen.
Mit der unterschiedlichen Positionierung der Bäder werden grundsätzlich zwei Zimmertypen vorgeschlagen: ein klassischer Zimmertyp mit flurseitigem Bad und ein zum Innenbereich breiterer und kommunikativerer Zimmertyp mit hinter einander angeordneten Bädern.
In allen Zimmern soll der Grad an Einsehbarkeit des Zimmers von aussen durch die Bewohner beeinflusst werden können.
Die Aufstellung eines frei in den Raum gerichteten Pflegebettes ist dabei immer möglich.
Die niedrige Brüstungshöhe der Fenster von 45cm ermöglicht den horizontalen Blick aus dem Bett nach draussen.
ZIMMER IM DEMENZBEREICH
Alle Zimmer können starken visuellen Bezug zu den Aufenthaltsbereichen haben. Die Zimmer haben mit Bad 18 qm.
DIE ZIMMER IM PFLEGEBEREICH
Die unterschiedlichen Zimmertypen reagieren in ihrer Anordnung auf den Grad von Aktivität vor dem Zimmer. Die beiden vorgeschlagenen Zimmertypen im gleichen Achsmaß sind optional in der Weiterbearbeitung des Projekts austauschbar.
Die hier vorgeschlagenen Doppelzimmer kombinieren jeweils ein Zimmer der beiden Typen. Eines der beiden Bäder kann dann zu einer kleinen eigenen Zimmerküche umgestaltet werden. Durch diese Kombination unterschiedlicher Zimmertypen gibt es auch mehrere Möglichkeiten die Doppelzimmer räumlich einzuteilen. Die Zimmer haben mit Bad 25 qm.